Einsamkeit betrifft Menschen aller Altersgruppen – und sie nimmt zu.
Trotzdem bleibt das Thema oft tabuisiert. Die stadtweite Initiative „Gemeinsam gegen Einsamkeit“, koordiniert durch die Stadt Bocholt, will das ändern – mit Aufklärung, niedrigschwelligen Angeboten und dem Zusammenschluss zahlreicher lokaler Akteure. Auch das Ärztenetz BOHRIS beteiligt sich als Kooperationspartner.
Ziel ist es, auf die gesellschaftliche Relevanz des Themas hinzuweisen und gleichzeitig konkrete Wege aus der Einsamkeit aufzuzeigen – durch Begegnung, Beteiligung und die Förderung sozialer Teilhabe.
Medizinisch-soziale Schnittstelle: Warum BOHRIS sich einbringt
Als regionales Ärztenetz sehen wir Einsamkeit nicht nur als soziales, sondern auch als gesundheitliches Thema. Gerade in der hausärztlichen Versorgung wird deutlich, dass chronische Einsamkeit die psychische und körperliche Gesundheit beeinträchtigen kann.
Zentrale Informationsplattform mit lokalen Angeboten
Unter www.bocholt.de/gemeinsam finden Interessierte eine strukturierte Übersicht über Unterstützungs- und Beteiligungsmöglichkeiten in Bocholt. Die Seite bietet:
- Hintergrundinfos zum Thema Einsamkeit
- Übersicht regelmäßig stattfindender Angebote (z. B. Quartierstreffs, offene Gruppen, soziale Träger)
- Angebote für Kinder und Jugendliche (z. B. Jugendtreffs, Freizeitstätten)
- Kultur- und Bildungsformate (u. a. Theater, VHS, Musikschule, Stadtbibliothek)
- Bewegungs- und Sportangebote (Vereinsangebote und offene Kurse)
Alle Informationen sind öffentlich zugänglich und richten sich an Menschen jeden Alters – sowohl an Betroffene als auch an Angehörige oder Interessierte.
Gemeinsam mehr erreichen
Das Ärztenetz BOHRIS unterstützt die Initiative als Multiplikator im Gesundheitswesen. Ziel ist es, das Thema Einsamkeit im Praxisalltag sichtbarer zu machen und zur besseren Vernetzung zwischen medizinischer Versorgung und sozialen Angeboten beizutragen.
Zur Projektseite der Stadt Bocholt:
👉 www.bocholt.de/gemeinsam