Seit kurzem ist Frau Danielle Vanessa Ayemlé Tsobgny (33 Jahre) , Fachärztin für Innere Medizin, in der Praxis Rauter-Ullrich angestellt.
Frau Ayemlé Tsobgny arbeitete zuvor als angestellte Ärztin im Borkener Krankenhaus, in der Klinik für Innere Medizin. Als gebürtige Kamerunerin schloss sie in ihrem Heimatland ihre schulische Ausbildung bis zum Abitur 2006 ab. Ebenfalls dort, vor der Auswanderung nach Deutschland, studierte sie zwei Jahre im Fach Biologie. Ihre guten Deutschkenntnisse erwarb sie in einem Deutschkurs, womit sie die deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang erfolgreich abschließen konnte. Ihr Studium in der Humanmedizin begann sie im Wintersemester 2009/-10 an der Georg-Universität Göttingen. 2012 wechselte sie zur Universität Duisburg-Essen, wo sie vier Jahre später nach dem Staatsexamen die Approbation als Ärztin erwarb. Seit Juli 2016 war Frau Ayemlé Tsobgny als Assistenzärztin – in Weiterbildung – in der Inneren Medizin tätig. Im November 2022 absolvierte sie die Facharztprüfung.
Bereits seit vier Jahren lebt sie in Rhede, wo sich ihre vierköpfige Familie sehr wohl fühlt. Als Ärztin möchte sie in Rhede einen Beitrag für die Gesellschaft leisten.
Im Rahmen eines durch die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) geförderten Qualifizierungsjahres, ist sie seit dem 01.07.2023 in der Praxis Rauter-Ullrich tätig.
Wirtschaftsförderin Jutta Holthöfer-Büse, der Stadt Rhede, freut sich darüber die beiden Ärztinnen erfolgreich zusammengebracht und den Anbahnungsprozess gemeinsam mit weiteren Kollegen begleitet zu haben. Sie lobt zudem die gute Zusammenarbeit mit Frau Rauter-Ullrich. „Die medizinische Versorgung ist für die Bevölkerung von enormer Bedeutung“, betont der Beigeordnete der Stadt Rhede, Hubert Wewering. Mit einer weiteren praktizierenden Ärztin wird ein wichtiger Beitrag zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung geleistet.
In den letzten sieben Jahren konnten dank städtischer Anreize und der guten Zusammenarbeit sowie Präsenz des Ärztenetz BOHRIS e.V. in Rhede acht Ärzte, davon sieben Allgemeinmediziner:innen, gewonnen werden.